SMBK Titanic Linz - Berichte

Traunsee Challenge – was machen die da?
Ein Bericht von Gunther über die 2. Traunsee Challenge 2017 in Gmunden
Zu den Fotos ...
Ideengeber für eine Langstreckenfahrt waren die Flensburger mit ihrem „Hochseepatent“.
Warum sollte man so etwas nicht auch in Österreich durchführen? Gmunden wäre toll!
Wunderschöne Landschaft - der Traunsee super. Gesagt –> getan!
Vor zwei Jahren fand die erste TSC und vom 21.-23.7.2017 die zweite TSC statt.
Dabei müssen Modellschiffe eine Strecke von 5 nautischen Meilen (ca. 9 km) auf eigenem Kiel (ohne Nachtanken oder Akkuwechsel) zurücklegen. Die Skipper steuern ihre Modelle von einem Begleitboot aus.
Und da beginnt die erste Herausforderung. Für die Segler ist alles klar, die brauchen Wind, nicht zu viel und nicht zu wenig, aber die Motorsportler!
Ab hier beginnt die Rechnerei.
Streckenlänge – Motorleistungsaufnahmen – Akkukapazität – Schraubendurchmesser –
mittlere Geschwindigkeit – Wellenhöhe – Gegenwind – Wassereinbruch … >>
Irgendwann schiebt man alles beiseite und geht an den Teich, zum Ausprobieren.
Danach ist man immer noch nicht schlauer.
Über solche Gedankengänge kann Elmar aus Altötting – der BLÜCHER-Kapitän (4,20 m lang) – nur lächeln.
Herausforderung Nummer zwei begann mit der Anreise. Starkregen mit Graupelmix.
Sehr schön von Winfried aus Dresden in seinem Video dokumentiert.
Der Traunsee mit weißen Schaumkronen, Wellenhöhe - auf den Modellmaßstab umgerechnet (geschätzte 30 m), da wird jeder Modellbootkapitän sehr kleinlaut.
Als uns Peter zur Begrüßungsfeier auf Schloss Ort die Unwettererlebnisse der letzten Tage schilderte, war auch der Letzte ganz, ganz leise.
Neuer Tag - neuer Mut!
Lauer Wind, akzeptable Wellen, aber dunkle Gewitterwolken.
Peter änderte nichts an der Streckenlänge, aber an der Streckenführung. Die Seeüberquerung wurde in drei ufernahe Etappen umgewandelt. So konnte schneller auf heraufziehende Unwetter reagiert
werden. Eine weise Entscheidung!
Vormittags wurde im Rahmen des Austria-Cup´s eine „naviga-Regatta“ durchgeführt.
Gegen Mittag ging es auf die Langstreckenfahrt, wobei der Wind fast ganz eingeschlafen war und die Segler so einige Probleme hatten.
Fazit:
Ein Event, das seinesgleichen sucht. Eine aktionsgeladene Organisation, freundschaftliche Begegnungen und gemütliches Miteinander.
Was will man mehr.
Bis 2019 – zur dritten TSC.
Gunter Schröpfer
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